Spektakulärer Fall im Produkt LKW b+a, einer Kooperation zwischen assistance partner, KRAVAG und der R+V
Große Aufregung kurz vor Schulschluss: Am 06. Juni stürzte mittags ein Ladekran auf das Nebengebäude einer Schule in Velden im Nürnberger Land und teilte es in zwei Hälften. Wie durch ein Wunder gab es keine Verletzte: Zum Zeitpunkt des Unfalls hielten sich glücklicherweise keine Personen in dem als Lagerhalle genutzten Gebäude auf, und auch der Kranführer kam mit dem Schrecken davon. Es entstand allerdings ein erheblicher Sachschaden.
Der Kran war aufgrund von Renovierungsarbeiten auf dem Schulgelände im Einsatz. Offenbar gab das Pflaster der abschüssigen Straße, auf der die Querstütze des Kranes aufgesetzt war, aufgrund von Hohlräumen nach, sodass der Kran umkippte und auf das Gebäude krachte.
Innerhalb kurzer Zeit war die Feuerwehr vor Ort, sichert den Einsatzort ab und befreite die unterhalb der Lagerhalle abgestellten Fahrzeuge von mitgerissenen Bäumen und Sträuchern.
Die Baufirma, der der Kran gehört, kann sich glücklich schätzen, dass sie bei der R+V-Tochter KRAVAG versichert ist und deren Komplettservice bei Schwerlastunfällen in Anspruch nehmen konnte. Dabei handelt es sich um die beitragsfreie Serviceleistung LKW bergen + abschleppen, die die KRAVAG gemeinsam mit assistance partner und dem R+V Service Center entwickelt hat und die ein Novum im Schwerlastbereich in Deutschland darstellt. Die Abschlepp- und Bergeleistungen übernehmen dabei die qualifizierten Partnerfirmen von assistance partner, die Organisation aller Leistungen wickelt das R+V Service Center ab.
So auch am 6.6. in Velden: Schnell waren die Mitarbeiter im R+V Service Center über den Unfall alarmiert und beauftragten den zuständigen ap Partnerbetrieb. Der Bergungsleiter war bereits eine halbe Stunde nach dem Unfall mit einem Bergefahrzeug und einem Werkstattwagen vor Ort, begutachtete die Lage und besprach sich mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr. Es war klar, dass ein zweites Bergefahrzeug samt Rüstfahrzeug, zwei Bagger und ein Mobilkran benötigt würden, um den LKW abzusichern, den Kran abzubauen und schließlich den LKW aufzurichten und zurück auf die Fahrbahn zu ziehen.
Durch die Feuerwehr wurde eine Seitenstraße gesperrt, um dort beide Bergefahrzeuge in Position zu bringen. Gegen 16:30 Uhr ging es los: Mittels zwei Baggern und den Seilwinden der Bergefahrzeuge wurde der LKW gesichert, während die Baufirma sich um die Demontage des Ladekranes kümmerte. Als der Kranmast vom Fahrzeug abgetrennt war, wurde der LKW mit den beiden Baggern und Bergefahrzeugen wieder aufgestellt. Kurz nach 20 Uhr war die Bergung erfolgreich beendet.
Auch wenn das bundesweite Netz für das Bergen und Abschleppen von LKW fast komplett ist, können sich interessierte Betriebe, die über den notwenigen Fuhrpark verfügen, über die Homepage von ap (http://www.assistancepartner.de/partner-werden) für eine Aufnahme bewerben. Wie bei ap üblich sind die Prozesse schlank, digital und kundenfreundlich: die gesamte Fallbearbeitung und -dokumentation erfolgt per Tablet und steht somit in der Buchhaltung des Abschleppbetriebes ohne manuelle Neueingabe für die Abrechnung zur Verfügung, und der Kunde hat die Möglichkeit, die Anfahrt des Abschleppdienstes live zu verfolgen.